Leonding

Bienenfreundliche Gemeinde seit 2020.

Leondings Bienenbeauftragte

„Jede Blume findet in Leonding ihre Biene – und umgekehrt.“

Dr.in Sabine Naderer-Jelinek, Bürgermeisterin

„Geht’s den Bienen gut, geht’s uns allen gut.“

Ing. Matthias Bäck, Obmann Imkerverein

„Erkenne die Schönheit des Gänseblümchens und des Löwenzahns!“

Magdalena Miesenberger, Landschaftsgärtnerin

Wo es bei uns summt:

Erweiterung des Bienenlehrpfads
Auch 2024 soll der Bienenlehrpfad in Leonding weiter wachsen! Ein großes Insektenhotel aus lauter einzelnen Waben (gefüllt von den Kinderbetreuungseinrichtungen) und Wildbienenwächter werden im Laufe des Jahres auf der Bienenwiese zu finden sein.

Außerdem wurden 2 DVDS rund um die Themen Biene, Wildbienen und Schmetterlinge angekauft und können von den KBE/ Schulen ausgeliehen werden, wenn Sie diese Themen behandeln!

Eröffnung eines neuen Bienenlehrpfads
In Leonding ist ein neuer Bienenlehrpfad entstanden. Aber nicht nur der Schutz der heimischen Honig- und Wildbienen rückt damit in den Fokus, auch andere Tiergruppen wurden mitgedacht. So wurde etwa ein neuer Reptilienhügel geschaffen, welcher sich auch für bodennistende Wildbienen als ideales Bruthabitat eignet. Für die Besucher:innen gibt es Bänke zum Verweilen, einen neu gepflanzten Schattenbaum sowie Postkarten mit Fragen zum Lehrpfad. Einstiegspunkt ist in der Daffingerstraße bei der alten Eiche.

Volkschule Leonding zu Besuch beim Imker
Woher kommt der Honig? Wo leben die Bienen? Was macht ein Imker? Um Antworten auf die Fragen zu bekommen machte sich die 2. Musikklasse der Volksschule Leonding auf den Weg zum nahegelegenen Imker Matthias Bäck. Zuerst einmal erklärte er alles Wissenswerte rund um die Bienen – den Aufbau des Bienenstockes, den Arbeitsalltag einer Biene und die damit verbundene Honigproduktion. Die Kinder hörten fasziniert zu. Begeistert waren sie auch von den vielen Gerätschaften, die ein Imker braucht. Ausgestattet mit einem Imkerhut durften die Kinder Brutwaben mit aufsitzenden Bienen beobachten. Zum Abschluss wurde vom Imker zu Honigbrötchen und Apfelsaft eingeladen, welche von den Kindern genussvoll verkostet wurden.

Strauch-Sammelbestellaktion
136 Sträucher haben Bürgerinnen und Bürger im Zuge der Sträucher Sammelbestellaktion 2022 im Zuge des Projekts Bienenfreundliche Gemeinde bestellt. Diese wurden im Oktober durch Mitarbeiter des Stadtservices ausgeliefert! Von Haselnüssen, Weiden, bis hin zu Schlehdorn und Dirndlstrauch, eine bunte Vielfalt an bienenfreundlichen Sträuchern wird in Zukunft in den Privatgärten den Wildbienen und Honigbienen zu Verfügung gestellt und macht somit Leonding noch bienenfreundlicher!
Die Sträucher stammen aus der Rewisa Baumschule/ Gärtnerei des Instituts Hartheim.

Anlage einer Blühfläche durch den Maschinenring

Bienenfreundliche Landwirtschaft – Bienenweiden auf landwirtschaftlichen Flächen in Leonding
Es ist erklärtes Ziel der Stadtgemeinde Leonding im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten die Population von bestäubenden Insekten wie z.B.: Wild- und Honigbienen, Hummeln, etc. durch Verbesserung des Lebensraumes zu fördern.
Im Rahmen des Österreichisches Programm zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft (ÖPUL) wurden durch Leondinger Landwirtinnen und Landwirte Maßnahmen für sogenannte UMWELTGERECHTE UND BIODIVERSITÄTSFÖRDERNDE BEWIRTSCHAFTUNG umgesetzt.
In Summe wurde dabei ca. 70 Hektar der Mischung „Bienenkorb“ von der Saatbau Linz angebaut, wobei die Anlage mit mindestens vier insektenblütigen Saatgutmischungspartnern erfolgt ist.

LR Stefan Kaineder besichtigt eine Bienenweide beim Leondinger Landwirt Franz Bäck

Mehr Blumenwiesen im öffentlichen Raum – Schmetterlingswiese
Auf ca. 3000m² wurde eine Schmetterlingswiese angelegt im Herbst 2020. Sie ist in verschiedene Bereich gegliedert: in einen Blumenrasen (diese Fläche wird ca. 1x im Monat gemäht und kann betreten werden), die Blumenwiese (1- 2 x mähen im Jahr mit verschiedensten Blume und Kräutern) und der bunte Saum (dieser wird nur 1x im Jahr gemäht da er auch Arten Platz bietet die eine Höhe von ca. 200cm bekommen).
Da jede Blumenwiese Zeit braucht, wird und wurde die Info auch schon im Gemeindebrief und auf sozialen Medien weitergetragen. Die Wiese wurde absichtlich im Herbst angebaut, da sich unter den Samen auch Pflanzen befinden die zum Keimen Frost bzw. Kälte benötigen.

Bienenfreundlicher Fahrbahnteiler
Bei einem Fahrbahnteiler wurde eine Samenmischung, welche speziell für Verkehrsinseln geeignet ist, angesät.

Bienenfreundliche Bäume, Sträucher und Stauden
Bei Neuanlagen, Nachpflanzungen oder Umgestaltungen wird vermehrt darauf geachtet auch bienenfreundliche Bäume (z.B.: Feldahorn), bienenfreundliche Sträucher (z.B.: Weiden) zu pflanzen, aber auch, dass sich „Wilde Ecken“ entwickeln können wo Wildkräuter und Blumen (Brennnessel, Löwenzahn, Wilde Karde,…) sich entfalten können und auch zum Beobachten von Wildbienen und anderen Insekten einladen.
Ebenfalls wird auch bei Staudenpflanzungen und saisonale Bepflanzung darauf geachtet, dass die Pflanzen als Futterpflanzen für Biene und Co dienen.

Begrüntes Rathausdach
Am begrünten Rathausdach befindet sich ein Insektenhotel, welches fleißig von den Wildbienen besucht wird. Die extensive Dachbegrünung blüht und lockt zahlreiche Insekten an. Es summt und brummt und viele Löcher der Nisthilfe sind besiedelt.

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