BürgerInnen motivieren
Bienenfreundliche Gemeinden sind Vorbilder für ökologisches Handeln im eigenen Wirkungsbereich. Aber auch viele Vereine haben sich dem Bienenschutz durch naturnahe Gartengestaltung verschrieben – etwa der Siedlerverein, der Obst- und Gartenbauverein oder auch ausgewählte Verschönerungsvereine. Damit auch Privatgärten zu Oasen heimischer Artenvielfalt werden, gilt es die Kräfte zu bündeln und gemeinsam BürgerInnen zu informieren und zu motivieren.
- Information und Bewusstseinsbildung sind wichtige Bausteine um die BürgerInnen für naturnahe Gartengestaltung zu begeistern. Vielfältige Maßnahmen können gesetzt werden, um zu informieren und Bewusstsein für den Wert der Vielfalt zu schaffen.
- Unterstützung für den privaten Naturgarten – Die bienenfreundlichen Gemeinden können einen wertvollen Beitrag zur Motivation der BürgerInnen leisten, indem sie Unterstützung für den privaten Naturgarten anbieten. Zahlreiche Maßnahmen, wie zum Beispiel die Abgabe hochwertigen Saatguts oder die Organisation einer Sammelbestellaktion für heimische Sträucher sind möglich.
- Motiviert man BauwerberInnen, kann bereits in der Planungsphase viel nachhaltiges bewirkt werden. Die bienenfreundlichen Gemeinden können die Bauordnung oder Bauverhandlungen nutzen und auch Förderungen anbieten, um zum Beispiel für mehr Grün auf den Flachdächern oder auf Parkflächen zu sorgen und auch zur Reduktion der Lichtverschmutzung beizutragen.